Donnerstag, 11. Dezember 2014

Vorwissen & Erwartungen

Was ich bereits weiss:

Das dunkle Zeitalter
Das Mittelalter (500-1500) wird oft als dunkles Zeitalter bezeichnet. Es war die Übergangszeit der Antike zur Rennaissance (Frühen Neuzeit). Es begann mit dem Untergang des Weströmischen Reiches. Dunkel wird es genannt, weil es zu dieser Zeit nicht allen Menschen gut ging. Die Ständeordnung, mangelnde Hygiene, Krankheiten, Angst vor dem Tod, Missernten etc. prägten den Alltag der Menschen.

Die mittelalterliche Ständeordnung
Die Menschen im Mittelalter lebten in drei Ständen aufgeteilt. Sehr zentral war, dass diese Ordnung von Gott gegeben war. Deshalb musste sie strengstens eingehalten werden. Trotzdem wurde sie aber oft für beispielsweise Ausbeutungen missbraucht. So waren sie aufgeteilt:

1. Stand: Klerus
- Ihre Aufgabe war es zu beten und den Menschen das Seelenheil zu ermöglichen.
2. Stand: Adel
- Der Adel war für den Schutz der Bürger zuständig. Ausserdem waren sie auch noch politisch und richterlich tätig.
3. Stand: Bauernschaft
 - Ihre Funktion war die Ernährung der Gesellschaft.

An der Spitze war der König. Die Menschen waren in diesen Ständen eingeschlossen. Denn jeder wurde in seinen Stand heineingeboren. Daher gab es auch keine Aufstiegsmöglichkeiten, ausser man wurde als Baby vor ein Kloster gelegt und danach gefunden. Für die ersten zwei Stände war das kein grosses Problem, aber dem dritten Stand fiel dies gar nicht leicht. Sie trugen die ganze Last auf ihren Schultern, wobei der Feudalismus auch eine grosse Rolle spielte.

Feudalismus
Der Feuedalismus entstand mit dem Untergang des Weströmischen Reiches. Er hat wie die drei Stände, ebenfalls eine Pyramide. Diese zeigt, wer im Mittelalter Macht hatte und wer einfach nur von anderen abhängig war. Die Abhängigen waren natürlich wieder die einfachen Bürger und Bauern.
Im Mittelalter wird Herrschaft oder Macht mit Boden bezeichnet. Auch Bodenbesitz war von Gott vorgegeben. Wer keinen eigenen Boden hatte, musste dafür an seinen Herren Pacht zahlen, Abgaben, meistens auch Frondienst leisten und Treue schwören. Dafür konnte er dann auf dem Land leben, Acker betreiben und war unter dem Schutz ihres Herren.




Vorstellungen
Vielen verderben diese Bilder die schönen Vorstellungen, die sie davor vom Mittelalter hatten. In Filmen und Büchern lernen wir es nämlich als die Zeit der Könige, Prinzen, Prinzessinnen und der Ritter kennen. Die schlechten Dinge werden in den Hintergrund gestellt und die verschönerten unter die Leute gebracht. Vorallem in den Märchen spielen diese Figuren, sowie auch die Hexen eine sehr grosse Rolle.

Von Mund zu Mund
Durch die schiwerigen Verhältnisse konnten im Mittelater sehr wenige Menschen lesen und schreiben. Die einzigen , die dies konnten waren die Mönche. Ausserdem gab es noch keinen Buchdruck. Deshalb wurden Neuigkeiten, Sagen, Gedichte etc. mündlich weitergetragen oder einfach gesungen. Dies führte dazu, dass die Texte oft verändert wurden.

Was erwarte ich von dieser Unterrichtssequenz?
Weil mich Geschichte sehr interessiert will ich mit Hilfe dieses Bloggs mein Wissen über das Mittelalter vertiefen und Zusammenhänge mit der Literatur und der deutschen Sprache knüpfen können. Ich will auf meinem Vorwissen aufbauen und Neues kennenlernen.
- Überblick über die Entwicklung der deutschen Sprache
- historisch verknüpfte Elemente
Da ich bis jetzt wenig von der Liebe im Mittelalter weiss, will ich mich mit dem Minnesang beschäftigen. Hatte die dunkle Zeit einen grossen Einfluss auf die Texte?
Ich erhoffe mir, dass es eine interessante und lehrreiche Zeit wird. Ich werde alles in diesem Blogg ablegen und mit euch teilen.


Hab Geduld, der erste Post kommt bald!

Bojana

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